Renate Z. (23) „Ich habe Corona gehabt und leide nach rund zwei Monaten noch immer an einer Störung des Riechvermögens. Kann man das noch behandeln?“
Beeinträchtigungen des Geruchs- und Geschmackssinnes treten bei einer Covid-Erkrankung meist nach wenigen Tagen auf und betreffen etwa jeden zweiten Infizierten. Nach einem Jahr Forschung wissen wir, dass die Viren in erster Linie nicht die Nervenzellen selbst befallen, sondern sogenannte Stützzellen. Dadurch fehlt den Nervenzellen ihr „Schutzmantel“. Die Sinne erholen sich aber beim Großteil der Betroffenen innerhalb von Wochen weitgehend bis vollständig. In seltenen Fällen bleiben die lästigen Symptome jedoch hartnäckig. Oft kombiniert mit Parosmie – das heißt, Alltagsgerüche werden als besonders übel wahrgenommen. Ursache ist eine „Fehlschaltung“ in den Zellen. Spezielle Medikamente gibt es leider nicht, aber cortisonhaltige Nasensprays und Riechtraining: Einfach an bekannten Substanzen wie Kaffee, Parfum etc. schnüffeln und so die Erinnerung an den ursprünglichen Geruch wieder herstellen.
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