Gernot A.: „Ich leide seit Jahren an nächtlichem Schnarchen, das laut meiner Partnerin immer ärger wird. Tagsüber bin ich oft schläfrig und am Arbeitsplatz unkonzentriert. Mein HNO-Arzt hat eine Operation der Nasenscheidewand empfohlen. Welche Erfahrungen gibt es damit?“
Wenn die Nasenatmung behindert ist und eine Verkrümmung der Nasenscheidewand vorliegt, empfehle ich diese Operation auf jeden Fall. Damit wird die normalen Nasenatmung wieder hergestellt, weil dann Engstellen der oberen Atemwege beseitigt sind. So kann in der Folge das Schnarchen deutlich reduziert werden. Sollte jedoch der Verdacht auf eine schlafbezogene Atemstörung wie das sogenannte Schlafapnoe Syndrom (OSAS) vorliegen, muss weiter untersucht werden. Durch OSAS können die Luftwege nämlich so stark verengt werden, dass es zu Atemaussetzern (Apnoen) kommt. Das führt zu Sauerstoffmangel, der für das Herz-Kreislaufsystem gefährlich werden kann. Auch in diesem Fall ist eine Behandlung unverzichtbar. Zur Therapie gehören allgemeine Verhaltensmaßnahmen wie Gewichtsreduktion, Verzicht auf Zigaretten, Einschränkung des Alkoholkonsums und Bewegung. Ärztliche Maßnahmen können chirurgische Eingriffe sein. Als neuartige Methode gibt es die Möglichkeit der Einpflanzung eines Zungenschrittmachers. Dieser erhöht die Grundspannung der Zungenmuskulatur, was die Atemaussetzer gezielt reduziert. Derartige Eingriffe werden beispielsweise am Universitätsklinikum St. Pölten (NÖ) angeboten.
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