Helga W. (39): „Jedes Frühjahr das gleiche Spiel: Meine Allergiesymptome machen mir schwer zu schaffen. Ich habe schon verschiedene Antihistaminika ausprobiert, doch die Linderung hält nie lange an. Kürzlich hörte ich von einer Immuntherapie als langfristige Lösung für Allergieprobleme. Könnte das die Antwort auf meine Probleme sein? Was raten Sie?“
Antihistamin alleine hilft nicht mehr: Allergien, insbesondere saisonale Allergien, können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Standardbehandlung mit Antihistaminika und anderen symptomlindernden Medikamenten bietet oft nur eine vorübergehende Erleichterung. Auch eine Meidung von Allergenkontakt ist nicht immer leicht möglich. In diesem Zusammenhang stellt die Immuntherapie, oft auch als Allergieimpfung bekannt, eine vielversprechende langfristige Behandlungsoption dar.
Die Immuntherapie zielt darauf ab, das Immunsystem des Körpers umzuschulen, um weniger empfindlich auf Allergene zu reagieren, die saisonale Symptome auslösen, wie Pollen von Gräsern, Bäumen und Unkräutern. Dieser Ansatz kann entweder über subkutane Injektionen (SCIT) oder über sublinguale Tabletten oder Tropfen (SLIT) erfolgen. Beide Methoden haben das Ziel, eine Toleranz gegenüber dem Allergen aufzubauen, indem sie den Körper schrittweise und kontinuierlich dem Allergen aussetzen. Für Sie, könnte eine Immuntherapie durchaus eine wirksame Strategie sein, um Ihre saisonalen Allergiesymptome langfristig zu kontrollieren. Es ist wichtig, zunächst spezialisierte Tests durchzuführen, um die belastenden Allergene zu finden, die Ihre Symptome auslösen. Basierend auf diesen Informationen kann dann eine maßgeschneiderte Immuntherapie geplant werden.
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